Ansatz
Es gibt so viele tolle und hilfreiche therapeutische Ansätze, dass ich mich nicht auf nur einen Ansatz festlegen möchte. So habe ich nach meinem Studium viele Weiterbildungen und Ausbildungen gemacht, die mir allesamt verschiedenes und sehr nützliches Handwerkszeug für therapeutische Interventionen vermittelt haben (s. a. Über mich). Je nach Typ, Erfahrungen und Wunsch von Ihnen kann ich unterschiedliche Formen und Strategien der Hilfestellung anbieten. Manche Leute möchten gerne selber kreativ werden und im Rahmen von Übungen oder Rollenspielen neue Verhaltensmuster erproben (z. B. Psychodramatischer Ansatz). Andere möchten erst einmal nur reden und wünschen sich vor allem, gehört zu werden (z. B. Gesprächstherapeutischer Ansatz). Andere wiederum benötigen klare Verhaltenspläne, die wir gemeinsam erarbeiten (z. B. Verhaltenstherapeutischer Ansatz). Wieder andere brauchen erst einmal Entspannungsübungen (z. B. Autogenes Training), um überhaupt in den Modus des Reflektierens kommen zu können. Oder ein Paar oder eine Familie sucht Unterstützung (z.B. Systemischer Ansatz). Oder Sie möchten einen Blick in die Vergangenheit werfen (z.B. Tiefenpsychologischer Ansatz) und sich dabei vielleicht auch mit Ihrem Inneren Kind befassen.
Bei manchen Klienten funktioniert auch der Provokative Ansatz recht gut. Dabei geht es nicht um bösartige Provokationen, sondern um das liebevolle Karikieren des Weltbildes meiner Klienten. Humor ist immer eine tolle Möglichkeit, sich den Dingen spielerischer und vielleicht auch mal von einer ganz anderen Seite zu nähern.
Bei Bedarf kann ich Meditationsübungen (s. a. Meditationen) mit einfließen lassen. Oder ich arbeite mit den Elementen der Erde wie Feuer, Wasser, Erde und Luft.
Ich richte mich mit allem Wissen und Erlernten, was ich habe, nach Ihren Bedürfnissen und versuche, für jede bzw. jeden die passende Strategie oder Therapieform zu finden, die das Entdecken neuer Perspektiven und die Erarbeitung hilfreicher Lösungsansätze ermöglicht.
Dennoch möchte ich betonen, dass ich von ganzem Herzen Systemikerin bin (s. Genaueres unter Systemisch Arbeiten). Das Gute an dieser „Etikettierung“ ist die damit verbundene Haltung, dass alles, was nützlich für Sie als Klient oder Klientin sein könnte, grundsätzlich erst einmal in Betracht gezogen werden darf. Wofür wir uns letztlich entscheiden, muss natürlich unseren beruflichen Ansprüchen und unserer persönlichen Haltung genügen, aber dadurch öffnet sich ein weites Feld der kreativen therapeutischen Möglichkeiten. Diese sind weit weg von starren Dogmen, festen Regelwerken und der – meines Erachtens nach recht antiquierten -„Schulentrennung“. Stattdessen sind sie sehr nah am unkonventionellen, neugierigen sowie vielseitigen Blick auf all das, was möglicherweise hilfreich für Sie sein könnte.
Eine weitere mir sehr wichtige Grundhaltung der Systemiker ist, dass wir unseren Klienten stets auf Augenhöhe begegnen. Ich als Therapeutin besitze eine Werkzeugkiste an therapeutischen Interventionsmöglichkeiten und kann einige sinnvolle Fragen stellen, um dann gemeinsam mit Ihnen die für Sie passenden Lösungen zu entwickeln. Sie sind jedoch die- oder derjenige, die/der immer weiß, was das Richtige für Sie ist. Nur haben Sie das manchmal vor lauter Funktionieren in der Gesellschaft vergessen, verdrängt oder sich einfach noch gar nicht so genau gefragt. Ich als Therapeutin kann nur helfen, das herauszufinden, indem ich verschiedene Strategien des Perspektivenwechsels anbiete. Und bestenfalls entwickeln wir gemeinsam passende neue Wege. Aber ich habe keine Patentrezepte oder feste unveränderbare Lösungsmodelle. Das ist das Schöne an dieser Therapieform, wie ich finde. Denn die/der wahre Expertin/e ist und bleiben Sie. Und deshalb bin ich als Therapeutin auch niemals wichtiger oder bedeutender oder höher gestellter als Sie. Ich habe einfach eine andere Ausbildung, die hilfreich sein kann, um wieder Licht im Dickicht des Dschungels, der vielleicht gerade sehr zugewuchert sein mag, zu erkennen.